Seit 50 Jahren bringt das Jahrbuch für finnisch–deutsche Literaturbeziehungen zeitgenössische und ältere finnische Literatur - Texte von Klassikern, Finlandia–Preisträgern und Newcomern - ins Gespräch. Es informiert über finnische Kultur und Literatur und bringt Beiträge zu ausgewählten Schwerpunktthemen. Ein Überblick über die Neuerscheinungen des Jahres ist bei jeder Ausgabe dabei. Die Redaktion, die in der Deutschen Bibliothek in Helsinki beheimatet ist, besteht aus: Satu Grünthal, Stefan Moster, Prof. Dr. Ingrid Schellbach-Kopra und Gabriele Schrey-Vasara.
Die Ausgabe 49 stellt den Wald in den Mittelpunkt. Finnland ist das waldreichste Land Europas und aus den unterschiedlichen Textproben - Gedichte, Kurzgeschichten und Romane - finnischer Literatur geht hervor, wie wichtig der Wald für das Land und seine Menschen ist.
Das Jahrbuch veröffentlicht eine einführende Bewertung des fiktiven Tagebuches "Aquarelle aus der Stadt Engels" von Jukka Viikilä, der den Finlandia-Literaturpreis 2017 erhielt, sowie einen Auszug daraus.
Mit dem Finlandiapreis für Kinder- und Jugendliteratur 2017 wurde der Roman von Juuli Niemi "Du gehst nicht allein" ausgezeichnet. Auch dieses Werk wird mit einem Beitrag und einem Auszug daraus vorgestellt.
Schließlich schreibt im Gästebuch die Autorin Annett Gröschner eine besondere Liebeserklärung an Helsinki. Im Jahr 2012 hielt sie sich dort zwei Monate auf und schildert nun, was ihr dort auffiel und wichtig war und was sie vermisst.
Im Rezensionsteil werden, wie üblich, deutsche Übersetzungen finnischer und finnlandschwedischer Literatur besprochen.
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