Turo (Johannes Holopainen) und seine Freunde Pasi (Max Ovaska), Jynkky (Antti Heikkinen) und Lotvonen (Samuli Jaskio ) spielen in einem kleinen nordfinnischen Ort in ihrer Band Impaled Rektum nach eigenen Angaben „Sinfoninen Postapocalyptinen Reindeer Grinding Christ Abusing Extreme Sota Pakana Fennoscandi Metalli“ und führen ansonsten ein unspektakuläres Leben. Als eines Tages überraschend ein Festivalleiter in ihrem Probekeller steht, bietet sich ihnen eine einmalige Chance: ein Auftritt auf der großen Bühne in Norwegen. Die Botschaft breitet sich in ihrem Dorf rasch aus, doch bevor sich der lange gehegte Traum erfüllt, muss noch so manches Hindernis überwunden werden. Das fängt schon damit an, dass Sänger Turo eigentlich furchtbares Lampenfieber hat…
Hevi reissu ist eine Komödie, die ihre Helden mit gut gemeintem Witz zeichnet. Dabei kommt sie nach Meinung von Pertti Avola (HS) nicht um einige Klischees herum, hebt sich jedoch insgesamt durch ihre sympathische Art aus der finnischen Komödienlandschaft hervor. Auch Pekka Aronen (Aamulehti) ist überzeugt; nur etwas mehr Musik hätte es sein können.
Bei der guten Resonanz ist es wenig verwunderlich, dass der Film der Regisseure Juuso Laatio und Jukka Vidgren auch schon auf der internationalen Bühne steht: Die Produktionsfirma Making Movies kündigt auf ihrer Webseite an, dass Hevi reissu nach der erfolgreichen Weltpremiere auf dem South by Southwest-Festival in Texas am 09. und 12. Mai auch in Cannes gezeigt werden wird.
Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und hat eine Laufzeit von 92 Minuten.
Text: Claudia Nierste
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