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Großes Fußballturnier in Helsinki


Vom 09. bis 14. Juli fand in Helsinki der 43. Helsinki Cup statt.

von MoinMoiNews , 19.07.2018 — 0 Kommentare

© Ville Heinonen/Helsinki Cup Oy


Für die Weltmeisterschaft haben sich die Finnen dieses Jahr nicht qualifiziert, doch davon lassen sie sich den Sportsgeist nicht verderben. In Helsinki kamen letzte Woche Jugendliche aus aller Welt zusammen, um gemeinsam Fußball zu spielen. Ganze 1320 Mädchen- und Jungenmannschaften aus 19 Ländern bespielten in diesem Jahr die etwa 100 Felder, die über Helsinki verteilt in Kallio, Kontula, Siltamäki, Töölö und anderen Stadtteilen liegen. Selbst aus Argentinien, Tansania, Brasilien und den USA reisten Teams an, um in der finnischen Hauptstadt ihr Können unter Beweis zu stellen. Das gestiegene Interesse von Mädchen am Fußball spiegelte sich auch hier wider: Verglichen mit dem letzten Jahr nahmen dieses Mal doppelt so viele Mädchenmannschaften teil.

Der Helsinki Cup ist nach dem Gothia Cup in Schweden und dem Norway Cup das drittgrößte internationale Jugendfußballturnier in Europa. 1976 zum ersten Mal mit knapp über 200 Mannschaften aus fünf Ländern abgehalten, hat das Turnier schnell an Beliebtheit gewonnen. 1992 war es offizielles Sportereignis zur Feier des 75-jährigen Jubiläums der finnischen Unabhängigkeit und 2000 Teil der Veranstaltungen, die Helsinki als Kulturhauptstadt Europas auszeichneten. Die Grundidee ist dabei im Laufe seiner Geschichte die gleiche geblieben: Um das runde Leder finden sich alljährlich Fußballbegeisterte zusammen, um neue Kontakte zu knüpfen, den Sommer und die Ferien zu genießen und Erinnerungen fürs Leben mitzunehmen. Teilnehmen können Sportlerinnen und Sportler zwischen sieben und siebzehn Jahren. Während es beim Turnier für die jüngeren in erster Linie um den Spaß am Sport geht, kann es für die älteren Spieler schon eine wichtige Erfahrung auf dem Weg in die Welt des professionellen Fußballs sein.

Auch abseits der sportlichen Seite hat das Turnier Bedeutung für Helsinki. Nach Angaben von Sponsor Insight beläuft sich sein wirtschaftlicher Einfluss auf die Region auf 13–15 Millionen Euro jährlich. Zählt man Teilnehmer, Trainer, Familienangehörige und Fans zusammen, kamen in der Turnierwoche rund 250 000 Gäste in die Hauptstadt. Schirmherr des diesjährigen Turniers war der finnische Präsident Sauli Niinistö.

Am Samstag fand das Turnier in den zwölf Finalspielen im Helsinkier Stadtteil Töölö seinen Höhepunkt. Besonders erfolgreich war die Helsinkier Mannschaft HJK, die vier ihrer fünf Finalspiele gewann, in der Gruppe B12 etwa mit 3–1 gegen Intercups aus Mexiko. Torwart Joel Tynkkynen meisterte die Angriffe auf sein Tor mit einem simplen Motto: „Alle oder wenigstens den Großteil muss man erwischen.“ Der Sieg beim Helsinki Cup ist für den Zwölfjährigen der erste in über fünf Jahren im Tor. Auch für Patricia Bohui, die beide während der regulären Spielzeit gefallenen Tore der Ouluer Mannschaft ONS 04 erzielte, war das Turnier ein voller Erfolg. Tynkkynen und Bohui wurden nach ihren herausragenden Leistungen zu den besten Spielern im Finale gewählt. Tynkkynens Eindruck nach einer ereignisreichen Woche in Helsinki ist klar: „Die Stimmung war einfach fantastisch.“

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