Vorbereitungen für den ESC
Mit Darude geht auf dem diesjährigen ESC ein alter Bekannter für Finnland ins Rennen.
von MoinMoiNews , 09.02.2019 — 0 Kommentare
Je
weiter es auf den Frühling zugeht, desto näher rückt auch der
alljährliche Eurovision Song Contest – und für die Fans die
spannende Zeit der Nominierungen. Finnland
hat jetzt seine Wahl getroffen: Auf dem ESC im Mai soll kein anderer
als Darude seine Magie wirken, um dem Land nach dem schlechten
Abschneiden von Saara Aalto im vergangenen Jahr wieder eine gute
Platzierung zu sichern. Zuletzt war das
Lordi gelungen, die 2006 mit Hard
Rock Hallelujah
an allen anderen Teilnehmern vorbeizogen.
Darude,
der mit bürgerlichem Namen Ville Virtanen heißt, wurde zu Beginn
der 2000er-Jahre mit dem Instrumental-Track Sandstorm
weltbekannt. Der Song entwickelte sich mit der Zeit zu einem Meme,
nachdem er in zahlreichen Streams auf Twitch als Hintergrundmusik
verwendet und im Chat immer häufiger nach seinem Namen gefragt
wurde. In der Folge wurde bald jede Frage nach der musikalischen
Untermalung von Streams und Videos mit „Darude
– Sandstorm“ beantwortet, und
selbst YouTube stieg 2015 mit
einem Aprilscherz in den Trend ein.
Mit
der Nominierung durch den finnischen Sender Yle hat Darude nun die
erste Hürde auf dem Weg zum diesjährigen Eurovision Song Contest
genommen. Wie schon im vergangenen Jahr gab
es bei der Auswahl der Performer übrigens
keinen öffentlichen Aufruf, sondern lediglich
eine interne Auswahl bei Yle. Bleibt
noch die Frage des Songs, die beim
Wettbewerb der neuen Musik (UMK) beantwortet
werden soll, dem
finnischen
Vorentscheid für den ESC
2019 in Tel Aviv. Am 02. März stellt
Darude dabei in Turku zusammen mit dem
finnischen Sänger Sebastian Rejman von der Band The
Giant Leap drei Lieder vor. Per
Jury und Televoting wird dann der
Song bestimmt, der für Finnland ins Rennen geht. Alle
drei Lieder werden im Laufe des Monats weltweit veröffentlicht. Der
erste Titel Release
me ist bereits auf Yle Areena
verfügbar.
Darude
selbst freut sich nach
eigenen Angaben darauf, sein Land repräsentieren zu können.
Nach einer anfänglichen Nervosität habe er nur noch positive
Erwartungen und fühle sich geehrt, Teil dieser besonderen Erfahrung
zu werden.
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