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Helsinki Pride schreibt erneut Rekordzahlen


Am Höhepunkt der Pride-Woche in Helsinki nahmen auch in diesem Jahr wieder rund 100.000 Menschen teil.

von MoinMoiNews , 01.07.2019 — 0 Kommentare

© Stavrialena Gontzou/Unsplash


Mit einem Meer aus Regenbögen und einem Statement für Gleichberechtigung und Menschenrechte ist in Helsinki der Juni zu Ende gegangen: Am vergangenen Samstag versammelten sich auf dem Senatsplatz und der Aleksanterinkatu in der Innenstadt zehntausende Menschen zur Helsinki Pride-Parade. Bilder der Feier gibt es unter anderem auf Yle zu sehen.

„Früher wurde man in bestimmte Lebensformen gezwängt und selbst in der Schule wurde nicht über Sexualität gesprochen“, erklärte Sulo Tirkkonen auf die Frage hin, warum er an der Parade teilnehme. Tirkkonen ist eines der Gründungsmitglieder von HeSeta, dem Vorläufer der heutigen Organisation Helsinki Pride. Auch viele Jugendliche waren am Samstag dabei. „Wir sind hier, um für die Rechte von Transgender und Bisexuellen einzutreten. Wir glauben, dass wir auf diese Art Einfluss ausüben können“, erklärten Timotei Nenonen und Myrsky Silmäri gegenüber Yle. Saara Pesonen und Peppe Bergström waren wiederum mit ihrer Familie angereist: „Alle sollten die Freiheit haben zu lieben, wen sie möchten. Den Kindern bringen wir bei, dass alle Menschen gleichwertig sind.“

Die Helsinki Pride-Parade hat sich schon im letzten Jahr zu einer der größten Publikumsveranstaltungen Finnlands entwickelt, nachdem sich die Besucherzahl gegenüber dem vorangegangenen Jahr verdreifacht hatte. Die diesjährige Veranstaltung trat mit geschätzt 100.000 Teilnehmenden ganz klar in ihre Fußstapfen. Hinter den Kulissen arbeiteten nach Angaben der Veranstalterorganisation Helsinki Pride zudem fast 200 Freiwillige an der Organisation des Marsches, aber auch im Zusammenhang mit 120 Veranstaltungen während der Helsinki Pride-Woche, die der Parade am Samstag vorausging. Unter dem Motto Liike/Movement organisierte Helsinki Pride ein vielfältiges Programm, das unter anderem die offizielle Eröffnungsfeier am Montag, eine Tanzveranstaltung mit Livemusik am Dienstag, ein Open Air-Konzert mit DJ Roi Perez am Mittwoch und die Women‘s Party am Freitag sowie viele weitere Diskussionsveranstaltungen, Vorträge und Workshops umfasste. Als Zentrum des Programms und Pride House fungierte das Finnische Nationalmuseum. Leiterin Elina Anttila sieht diese Zusammenarbeit als logische Konsequenz der Tatsache, dass beide Seiten sich mit denselben Fragen beschäftigten. „Als Nationalmuseum ist es unsere Aufgabe, mehr Verständnis für die Vielfalt unserer Kultur zu schaffen und den Dialog zu fördern“, erklärte sie in einer Pressemitteilung.

Angesichts der breiten Unterstützung, die sowohl die Parade als auch die Helsinki Pride-Woche erfahren haben, scheint auch der Slogan gut gewählt, der in Form einer Bildergalerie noch immer auf der Webseite der Veranstalterorganisation zu sehen ist: Ylpeys muuttaa maailmaa – Stolz verändert die Welt.  

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