Der erste Band der Blaubeerdetektive ist gerade durchgelesen, da heißt es aufatmen: Der zweite ist schon da! Wieder hat „Pertti Kivinen“ einen Kinderkrimi geschaffen, der mit einiger finnischer Skurrilität aufwartet: Nachdem die Blaubeerdetektive im Sommer den Inselwald retten konnten, steht nun ein ganz anderes Problem auf dem Plan. Reihenweise rauschen Dorfbewohner mit ihren Autos von der Fahrbahn. Der Grund? Sie haben einen Geisterelch gesehen! Klar, dass Genie Olli da keine Sekunde reinfällt. Und Samu und seine zwei Zwillingsschwestern glauben Olli sofort, als der seine Theorie genauer erklärt.
Schnell haben die vier (naja, fünf, da ist ja noch Hund Riku) einen Verdächtigen gefunden. Aber ob sie damit richtig liegen? Während die Kinder ermitteln, entwickelt sich das beschauliche Dorf Kaninkorva zum Geisterjäger-Hotspot, ja, der Massentourismus droht einzusetzen. Ein Glück, dass die Blaubeerdetektive dem Ganzen doch noch ein Ende setzen können. Denn der Elch… tja, das gilt es nachzulesen!
Wer schnelle, actionreiche Krimis mag, Finnisch-Skurriles liebt und außerdem verstehen kann, dass es echt nicht leicht ist, ältere Zwillingsschwestern zu haben, ist hier genau richtig aufgehoben: Die Blaubeerdetektive sind einfach ein unfassbar sympathisches Team. Wir hoffen auf eine Fortsetzung!
Pertti Kivinen (Text) / Katrin Engelking (Illustrationen): Die Blaubeerdetektive. Achtung Geisterelch! Aus dem Finnischen von Anu Stohner. Dtv Reihe Hanser 2019. 160 Seiten. Ab 8 Jahren. ISBN 978-3-423-64052-7, 12,95 Euro. Eine Rezension in der Deutsch-Finnischen Rundschau 183 von Saskia Geisler.
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