Das vom Architekturbüro ALA entworfene Oodi-Gebäude wurde im Dezember 2018 eröffnet. Der Name Oodi (Ode) ist Programm, denn laut dem finnischen Ministerium für Bildung und Kultur soll die Bücherei eine Ode an Bildung, Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit sein.
Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda wünscht sich mit der neuen Bibliothek "eine Elbphilharmonie der Digitalisierung", wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet. Es soll ein Gebäude errichtet werden, das eine Zentralbibliothek und die Hochschule Hamburgs zusammenführt und Raum "zur digitalen Entfaltung" bietet. So wie Oodi in Helsinki solle die neue Bibliothek "ein Begegnungsort für Jung und Alt" werden.
Laut dem "Hamburger Abendblatt" will sich der Bund mit 60 Mio. Euro beteiligen. Nach weiteren Partnern wird noch gesucht und auch ein geeignetes Grundstück muss noch gefunden werden.
Nach eigenen Angaben wurde die Zentralbibliothek Oodi in Helsinki im ersten Jahr 3 Mio. Mal besucht. Ca. 20.000 neue Bibliotheksausweise wurden ausgegeben und über eine Million Verleihvorgänge konnten verzeichnet werden. Täglich wird Oodi von 10.000 Menschen besucht.
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