Ein einschneidender, dramatischer Vorgang: Zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg wird in Finnland der Ausnahmezustand erklärt. So wird es in einigen Medienbeiträgen dargestellt und sicherlich empfinden es auch viele Finninnen und Finnen so.
Was mit der Absage von Veranstaltungen mit über 500 Personen und der Schließung von Schwimmhallen begann, ist innerhalb weniger Tage zu einem umfassenden
Maßnahmenbündel geworden, das zunächst bis 13.04. gilt: Schulen und Universitäten schließen größtenteils (die Abiprüfungen werden trotzdem geschrieben und zwar zum Teil mit vorgezogenen Terminen – wohl kaum zur Freude der Abiturient*innen), Museen und Bibliotheken schließen ebenso, wer kann, soll von zu Hause aus arbeiten, die Grenzen werden geschlossen und Versammlungen von mehr als zehn Personen im öffentlichen Raum sind untersagt, kontrolliert durch die Polizei. Wer nach Finnland einreist, soll sich zwei Wochen in Heimquarantäne begeben, und sich im Ausland aufhaltenden Bürgerinnen und Bürgern wird empfohlen, schnellstmöglich nach Finnland zurückzukehren. Und ja, auch in Finnland wird gehamstert, in den Supermarktregalen für Klopapier, Nudeln oder Brot herrscht mancherorts gähnende Leere. Leer sind auch öffentliche Verkehrsmittel, die
finnische Bahn wird daher ihren Betrieb deutlich herunterfahren.
Im Vergleich beispielsweise zu Deutschland ist die Anzahl festgestellter Infektionen bisher noch gering und es gab noch kein Todesopfer. Inzwischen wird jedoch nur noch sehr eingeschränkt auf das Virus getestet, die Dunkelziffer an Infizierten ist daher hoch. Aktuelle
Berechnungen zur weiteren Entwicklung gehen von mehreren tausenden Menschen aus, die eine Krankenhausbehandlung brauchen werden und auch mit Todesfällen wird gerechnet– zwischen 500 und 1000 allein bei einem leichten Verlauf der Infektionswelle. Mit den Maßnahmen und dem eindringlichen Appell an Vernunft und Rücksicht versucht man hier also Schlimmeres zu verhindern. Besonders auf den in Finnland recht hohen Anteil älterer Menschen, die tendenziell anfälliger für einen schweren Krankheitsverlauf sind, wird dabei hingewiesen. Um besonders gefährdete Menschen zu schützen, ihnen aber trotzdem einen Einkauf zu ermöglichen, bieten einige Supermärkte
spezielle Öffnungszeiten für Risikogruppen an, beispielsweise eine Stunde am Morgen vor der üblichen Öffnungszeit.
Neben allen Einschränkungen bleibt zu betonen, dass keine Ausgangssperren verhängt wurden. Premierministerin Sanna Marin appellierte an die Vernunft und Rücksichtnahme, sich selbst und andere keinem Risiko auszusetzen. Präsident Niinistö hebt in seiner
Website-Botschaft hervor, dass „wir uns gegenseitig brauchen“ und aufeinander Acht geben müssten, nicht nur im eigenen engsten Umfeld, sondern die gesamte Gesellschaft müsse jetzt zusammenstehen. Hoffnung sieht er beispielsweise in den Initiativen zur Nachbarschaftshilfe, die sich spontan gründen. Dem Ausnahmezustand versucht er etwas von der Dramatik zu nehmen: es herrschten nun einmal außergewöhnlich Zustände, in Finnland und auch weltweit. Darauf müsse man mit außergewöhnlichen Maßnahmen reagieren, aber er versichert auch: wir schaffen das.
Da sich die Situation ständig ändern kann, ist dieser Artikel als Momentaufnahme vom 18.03.2020 zu betrachten. Ausführlichere und aktuelle Informationen lassen sich beispielsweise auf der
englischsprachigen YLE-Website finden. Einen
Überblick auf Deutsch über die am 17.03. beschlossenen Maßnahmen bietet die Website der Deutschen Botschaft.
<a href=https://adti.uz><img src="https://i.ibb.co/xDZWdvV/133.jpg"></a> Over the years of independence, the institute has trained more than 13000 physicians (including 800 clinical interns, 1116 masters, 200 postgraduates and 20 doctoral students) in various directions. 870 staff work at the institute at present,<when>] including 525 professorial-teaching staff in 55 departments, 34 of them are Doctors of science and 132 candidates of science. 4 staff members of the professorial-teaching staff of the institute are Honoured Workers of Science of the Republic of Uzbekistan, 3 ??“ are members of New-York and 2 ??“ members of Russian Academy of Pedagogical Science. The institute has been training medical staff on the following faculties and directions: Therapeutic, Pediatric, Dentistry, Professional Education, Preventive Medicine, Pharmacy, High Nursing Affair and Physicians??™ Advanced Training. At present<when>] 3110 students have been studying at the institute (1331 at the Therapeutic faculty, 1009 at the Pediatric, 358 at the Dentistry, 175 students at the Professional Education Direction, 49 at the faculty of Pharmacy, 71 at the Direction of Preventive Medicine, 117 ones study at the Direction of High Nursing Affair). Today graduates of the institute are trained in the following directions of master's degree: obstetrics and gynecology, therapy (with its directions), otorhinolaryngology, cardiology, ophthalmology, infectious diseases (with its directions), dermatovenereology, neurology, general oncology, morphology, surgery (with its directions), instrumental and functional diagnostic methods (with its directions), neurosurgery, public health and public health services (with its directions), urology, narcology, traumatology and orthopedics, forensic medical examination, pediatrics (with its directions), pediatric surgery, pediatric anesthesiology and intensive care, children's cardiology and rheumatology, pediatric neurology, neonatology, sports medicine. The clinic of the institute numbers 700 seats and equipped with modern diagnostic and treating instrumentations: MRT, MSCT, Scanning USI, Laparoscopic Center and others. There are all opportunities to carry out sophisticated educational process and research work at the institute. Source: https://adti.uz/magistratura/ <a href=https://adti.uz/magistratura/>medical institutes of uzbekistan</a> Tags: medical institutes of uzbekistan the first medical library in russia human muscle anatomy how do they study at a medical institute
Ein gut geschriebener Artikel, der umfassend über die Situation in Finnland informiert. Vielen Dank!
...ja, das haben wir auch schon gehört: "das ist wie zuletzt im Winterkrieg..."