Rezension: Siri Kolu: Tomtom und die Wilden Häuser

Tomtoms Familie ist erleichtert: Endlich hat der Vater eine neue Stelle gefunden. Und die bedeutet sogar den Umzug in eine größere Wohnung! Doch die Knisterburg, wo der Vater nun als Hausmeister arbeitet, birgt mehr Geheimnisse als gedacht. Der geheimnisvolle Herr van Böök hat mit ihr nämlich ein Haus erfunden, das sich bewegen kann. Die sogenannten Wildhäuser haben einen eigenen Willen und beschützen ihre Bewohner*innen. Und die Villa weiß: Gerade sind ihre Menschen in Gefahr. Daher läuft sie los.

Natürlich sind alle Mieter*innen zunächst baff. Doch dann machen sich Tomtom und seine Freund*innen auf die Suche nach den Rätseln der Villa. Warum ist die Knisterburg losgelaufen? Und wie kann sie gesteuert werden? Gelingt es allen Bewohner*innen des Hauses zusammenzuhalten und die Verfolger abzuwehren?

Siri Kolu hat ein sehr phantasievolles Buch für Menschen ab 9 Jahren verfasst. Spannung, Abenteuer, Witz und jede Menge schlauer Erkenntnisse über Freundschaft und Mut geben sich hier die Hand. Die wichtigste Botschaft: Zusammen geht vieles leichter. Und das, weil wir alle ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen haben und uns so gegenseitig gut ergänzen können. Eine absolute Leseempfehlung, die mit der Vorfreude auf Band 2, erscheint im Herbst 2022, einhergeht.