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Neuerscheinungen Bücher im Oktober 2024

Oktober-Neuerscheinungen von Büchern finnischer Autor(inn)en in deutscher Übersetzung. Da die Frankfurter Buchmesse bald ihre Pforten öffnet, gibt es üblicherweise mehr Veröffentlichungen als gewöhnlich, obwohl der achte Band aus der Little Mouse-Reihe von Riikka Jäntti nach EKZ-Angaben nicht erscheint. Diesen Monat auf der Liste: drei Romane, ein Sachbuch, ein Kinderbuch, ein Kriminalroman und ein Buch, das sowohl Roman als auch Gedichte enthält.

von Syysmyrsky , 02.10.2024 — 0 Kommentare

Juhani Aho
Der Eremit des Friedens
Roman, 128 Seiten, Verlag Braumüller
Aus dem Finnischen: Gabriele Schrey-Vasara
Originaltitel: Rauhan erakko
VÖ geplant 01.10.2024

Im Sommer 1914 verbringt der finnische Ich-Erzähler seine Ferien in einem idyllischen Bergdorf in Österreich. Dort lernt er eine Gruppe von Studenten verschiedener Nationalitäten auf ihrer Reise zum Weltfriedenskongress kennen. Obwohl er ihre optimistischen Argumente für den Weltfrieden mit leiser Skepsis betrachtet, beeindruckt ihn der Eifer dieser jungen Menschen. Besonders berührt ihn die Bekanntschaft mit einem Einsiedler, einer lokalen Berühmtheit, der fest an den Weltfrieden glaubt. Beim gemeinsamen Heuen und Schafhüten bringt dieser ihn, den ewigen Zweifler, dazu, über sein eigenes Verhältnis zur Religion und zur Friedensidee nachzudenken. Unterdessen erklärt Österreich-Ungarn Serbien den Krieg, der Konflikt weitet sich innerhalb weniger Tage zum Weltkrieg aus. Das Dorf verfällt in einen patriotisch-militärischen Taumel.


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Tove Jansson
Der Steinacker
Roman, 100 Seiten, Verlag Urachhaus
Aus dem Schwedischen: Birgitta Kicherer
Originaltitel: Stenåkern
VÖ geplant 09.10.2024

Der pensionierte Journalist Jonas verbringt auf Einladung seiner erwachsenen Töchter einen Teil des Sommers mit ihnen im Schärengarten. Er soll an der Biografie eines Zeitungsmagnaten weiterarbeiten, den er einfach nur Y nennt. Jonas sammelt Fakten, ringt um Worte und Wahrheit – und scheitert wiederholt. Dazu verschwimmen die Grenzen zwischen dem verhassten Y und ihm selbst. Ein nahe gelegener Steinacker wird ihm zur Metapher seiner Arbeit. Und doch gelingt es ihm schließlich, ein neues Verhältnis zu seinen Töchtern zu finden.


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Heli Nikula
Villahullu Vol. 2 : Neue Strickanleitungen aus dem Norden
Sachbuch, 288 Seiten, Verlag Frech
Aus dem Finnischen: Andrea Hauss-Honkanen
Originaltitel: Villahullu – Neuleohjeita 2
VÖ geplant 15.10.2024

Im zweiten Band begeistert Heli Nikula (@Villahullu) erneut mit wundervoll farbenfrohen Strickmodellen und traditionell finnischen Mustern. Sowohl die 28 neuen Fair-Isle Modelle für sie und ihn als auch die atemberaubende Fotografie in der schneebedeckten finnischen Landschaft und in Heli Nikulas Mökki laden dabei direkt zum Träumen und Bestaunen ein! Das erwartet Sie: 20 Pullover, 4 Handschuhe, 1 Pullunder, Kragen und Mützen. Mit einem Grundlagenteil und detaillierten Anleitungen mit Strickschrift steht dem nächsten Fair-Isle Pulli mit Hygge-Feeling nichts mehr im Wege!


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Tiina & Sinikka Nopola
Chaoskrümel & Nervensäge feiern Weihnachten (Bd. 4)
Kinderbuch, 80 Seiten, Verlag arsEdition
Aus dem Finnischen: Tanja Küddelsmann
Originaltitel: Heinähattu, vilttitossu ja jouluvintiö
Altersempfehlung 5+ (FIN) / 5+ (D)
VÖ geplant 08.10.2024

Weihnachten naht. Und Benni hat viele Wünsche zu Weihnachten. Sie probiert allerhand lustige Ideen aus, um möglichst viele Geschenke zu bekommen. Doch am Ende erkennt Benni, dass Weihnachten mehr als nur Geschenke ist... Eine witzige Weihnachtsgeschichte über Freundschaft, Familie und die wahren Geschenke des Lebens.


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Henry Parland
Ohne mit der Seele zu blinzeln
Roman/Gedichte, 320 Seiten, Verlag Friedenauer Presse
Aus dem Finnlandschwedischen: Renate Bleibtreu
Originaltitel: ---
VÖ geplant 10.10.2024

Ein Roman und 111 Gedichte aus den Zwanzigerjahren in Helsinki und Kaunas. In den Zwanzigerjahren suchte eine Gruppe hochbegabter junger Lyriker und Erzähler in Helsinki nach neuen Formen und Ausdrucksmöglichkeiten. Sie fanden sie in einem ganz eigenen Amalgam aus der lebensbejahenden Anarchie des Dada, dem übersteigerten Ausdruckswillen des Expressionismus, den Formspielen des Kubismus, der jungen Stummfilmkunst und den Rhythmen und Klängen des Jazz. Einer von ihnen war Henry Parland. Er wuchs mehrsprachig auf und verfasste sein durch den frühen Tod jäh abgebrochenes Werk ausgerechnet in der Sprache, die er erst mit vierzehn lernte – Schwedisch. Die Fremdsprache brachte eine Distanz mit sich, die ihm Mut und Freiheit im Schreiben ermöglichte: Seine Gedichte – hier großteils erstmals ins Deutsche übertragen – sind Schnappschüsse des Alltäglichen, die die Grenzen der etablierten poetischen Formen überwinden. In seinem einzigen längeren Erzählwerk "Zerbrochen" eifert er keinem Geringeren nach als Marcel Proust. Doch statt einer Kopie liefert er einen hoch originellen, überraschend modernen Beitrag zur Poetik des autobiografischen Schreibens und zum Prozess des Erinnerns: einen Meta-Roman und eine Liebesgeschichte, in der es nicht um Liebe geht, sondern um die Unfähigkeit, den anderen zu erkennen, um die Konstruktion von Erinnerungen – und der Geliebten selbst. Ein spielerisches Werk von trauriger Schönheit und leiser Komik.


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Satu Rämö
Hildur - Der Schatten des Nordlichts (Bd. 3)
Kriminalroman, 400 Seiten, Verlag Heyne
Aus dem Finnischen: Gabriele Schrey-Vasara
Originaltitel: Jakob
VÖ geplant 16.10.2024

Im Glanz der Polarlichter bereiten sich die Bewohner der isländischen Westfjorde auf das Weihnachtsfest vor. Auf einmal taucht in einem Fischgehege vor der Küste eine mysteriöse Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, der schon bald ungeahnte Kreise zieht. Überall auf der Insel kommt es zu Gewalttaten, und Hildur stellt fest, dass ihre Schwester ihr offenbar etwas verschweigt. Unterdessen wird Jakob in seiner Heimat Finnland in einen Mord verwickelt und benötigt dringend ihre Hilfe. Unversehens muss Hildur mehr als einen Fall lösen.


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Maria Turtschaninoff
Moorhöhe
Roman, 448 Seiten, Verlag Kindler
Aus dem Schwedischen: Ulla Ackermann
Originaltitel: Arvejord
VÖ geplant 15.10.2024

Nevabacka, Moorhöhe, heißt das kleine Gehöft im Norden Finnlands, umgeben von Flieder- und Moltebeerbüschen und eingebettet in mythische Wald- und Moorlandschaften. Die Menschen hier sind tief im alten Volksglauben verwurzelt, für sie ist nur ein Leben im Verbund mit der Natur denkbar. Im 17. Jahrhundert setzt der Bauernsohn Matts den ersten Spatenstich, seinen Nachkommen folgen wir bis ins 21. Jahrhundert hinein und lernen die unterschiedlichsten Bewohner des Hofs kennen: ein kleines Mädchen, das durch das Moor streift und einem Troll zu begegnen glaubt; einen Pfarrer, der während des Kriegs seinen Gottesglauben verliert; eine junge Frau aus der Großstadt, die den Sommer auf Nevabacka verbringen muss und von Heimweh geplagt ist – bis sie dem Zauber des Landlebens erliegt. "Moorhöhe" erzählt von Menschenleben, die flüchtig sind wie Libellen. Und von der Natur als großer Konstante, die mal kultiviert, mal ausgebeutet wird, mal Rückzugsort ist und mal ein Ort, den es zu bewahren gilt.

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